{"id":1629,"date":"2023-06-09T10:25:14","date_gmt":"2023-06-09T08:25:14","guid":{"rendered":"https:\/\/waldpfad.com\/?p=1628"},"modified":"2024-01-19T10:37:04","modified_gmt":"2024-01-19T08:37:04","slug":"grosse-kuestentanne-fuer-klimaresistente-waelder","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/waldquest.com\/blog\/grosse-kuestentanne-fuer-klimaresistente-waelder\/","title":{"rendered":"Gro\u00dfe K\u00fcstentanne f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder"},"content":{"rendered":"
Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne (Abies grandis) ist eine beeindruckende Baumart, die sowohl in Nordamerika als auch in Europa immer mehr Aufmerksamkeit von Forstexperten und Waldbesitzern erh\u00e4lt. Mit ihrer robusten Natur und ihrem schnellen Wachstum bietet sie vielversprechende M\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Schaffung klimaresistenter W\u00e4lder. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Merkmalen, dem nat\u00fcrlichen Verbreitungsgebiet, der Verwendung des Holzes, den Risiken und Chancen der gro\u00dfen K\u00fcstentanne sowie abschlie\u00dfenden Gedanken \u00fcber diese bemerkenswerte, neue Baumart<\/a> befassen.<\/p>\n\n\n\n\nDas Wichtigste \u00fcber die Gro\u00dfe K\u00fcstentanne im \u00dcberblick:<\/h2>\n\n\n\n\nDie gro\u00dfe K\u00fcstentanne ist ein immergr\u00fcner Baum, der in Nordamerika und Europa vorkommt.<\/li>\n\n\n\nSie erreicht H\u00f6hen von bis zu 100 Metern in Nordamerika und 30 bis 50 Metern in Europa.<\/li>\n\n\n\nDas Holz der gro\u00dfen K\u00fcstentanne wird f\u00fcr M\u00f6bel, Fu\u00dfb\u00f6den und Baukonstruktionen verwendet.<\/li>\n\n\n\nDie gro\u00dfe K\u00fcstentanne kann schnelles Wachstum und klimaresistente Eigenschaften bieten.<\/li>\n\n\n\nTrockenheit, hohe Temperaturen und Sch\u00e4dlingsdruck stellen Risiken f\u00fcr die gro\u00dfe K\u00fcstentanne dar.<\/li>\n\n\n\nDurch eine sorgf\u00e4ltige Standortwahl kann die gro\u00dfe K\u00fcstentanne zur Schaffung klimaresistenter W\u00e4lder beitragen.<\/li>\n<\/ul>\n<\/div><\/div>\n\n\n\nKurze Beschreibung der Gro\u00dfen K\u00fcstentanne<\/h2>\n\n\n\nDie gro\u00dfe K\u00fcstentanne ist ein immergr\u00fcner Baum, der in ihrer nordamerikanischen Heimat beeindruckende H\u00f6hen von bis zu 100 Metern erreichen kann. In Europa liegt die durchschnittliche H\u00f6he zwischen 30 und 50 Metern. Ihr schlank-kegelf\u00f6rmige Krone ist gleichm\u00e4\u00dfig und ihre Triebe sind fast kahl. Die Bl\u00e4tter der gro\u00dfen K\u00fcstentanne sind 3,5 bis 6 Zentimeter lang, streng gescheitelt und oberseits gl\u00e4nzend gr\u00fcn. Die Rinde variiert von anf\u00e4nglich br\u00e4unlich rot bis sp\u00e4ter dunkelbraun mit deutlichen Harzblasen.<\/p>\n\n\n\nMerkmale der Gro\u00dfen K\u00fcstentanne<\/h2>\n\n\n\nDie gro\u00dfen K\u00fcstentannen haben l\u00e4ngere Bl\u00e4tter im Vergleich zur Wei\u00dftanne, einer \u00e4hnlichen Baumart. Die m\u00e4nnlichen Bl\u00fcten sind gelb und unauff\u00e4llig, w\u00e4hrend die weiblichen Bl\u00fctenzapfen gelbgr\u00fcn sind und aufrecht stehen. Die Fr\u00fcchte der gro\u00dfen K\u00fcstentanne sind aufrechte Zapfen von 6 bis 12 Zentimetern L\u00e4nge mit gleichf\u00f6rmigen, sichtbaren Schuppen. Interessanterweise verlassen die Zapfen nach dem Absamen eine kleine Zapfenspindel, die am Zweig bleibt.<\/p>\n\n\n\n<\/figure><\/div>\n\n\nNat\u00fcrliche Verbreitung der Gro\u00dfen K\u00fcstentanne<\/h2>\n\n\n\nDie gro\u00dfe K\u00fcstentanne ist urspr\u00fcnglich an der Westk\u00fcste Nordamerikas beheimatet und erstreckt sich von Vancouver Island bis Nordwest-Kalifornien. Sie w\u00e4chst in Gesellschaft anderer Baumarten wie der Purpur-Tanne, der Sitka-Fichte und der Douglasie. Ihr nat\u00fcrlicher Lebensraum umfasst Gebiete mit einem milden Klima und reicht bis zu einer H\u00f6he von 1.600 Metern.<\/p>\n\n\n\nDer Weg der Gro\u00dfen K\u00fcstentanne in den deutschen Wald<\/h2>\n\n\n\nSeit der ersten H\u00e4lfte des 19. Jahrhunderts wird die gro\u00dfe K\u00fcstentanne in Europa, einschlie\u00dflich Deutschland, angepflanzt. Sie ist in Parks anzutreffen und findet auch im forstlichen Bereich Verwendung aufgrund ihres schnellen Wachstums. Der Anbau erfolgt haupts\u00e4chlich in Mischbest\u00e4nden, um die Stabilit\u00e4t der W\u00e4lder zu erh\u00f6hen und L\u00fccken rasch zu schlie\u00dfen. Es werden vor allem Pflanzen aus den Gebirgen von Oregon, Washington und British Columbia verwendet, da diese Lokalrasse f\u00fcr den Anbau in Mitteleuropa am besten geeignet ist.<\/p>\n\n\n\nHolznutzung der Gro\u00dfen K\u00fcstentanne<\/h2>\n\n\n\nDas Holz der gro\u00dfen K\u00fcstentanne ist von hoher Qualit\u00e4t und vielseitig verwendbar. Es zeichnet sich durch seine Leichtigkeit und zugleich Stabilit\u00e4t aus, was es zu einem beliebten Material f\u00fcr verschiedene Anwendungen macht. Aufgrund seiner guten Bearbeitungseigenschaften wird es gerne f\u00fcr den Bau von M\u00f6beln, Fu\u00dfb\u00f6den, Fenstern und T\u00fcren eingesetzt. Auch im Konstruktionsbereich findet das Holz Verwendung, beispielsweise f\u00fcr den Bau von Tragwerken und Dachst\u00fchlen. Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne bietet zudem eine attraktive Optik, da das Holz von gelblicher bis r\u00f6tlichbrauner Farbe ist und eine sch\u00f6ne Maserung aufweist. Durch seine vielseitigen Eigenschaften ist das Holz der gro\u00dfen K\u00fcstentanne in der Holzindustrie sehr gefragt.<\/p>\n\n\n\nRisiken und Probleme der Gro\u00dfen K\u00fcstentanne im Klimawandel<\/h2>\n\n\n\nTrotz ihrer vielen positiven Eigenschaften ist die gro\u00dfe K\u00fcstentanne nicht immun gegen die Auswirkungen des Klimawandels. In einigen Regionen Europas, in denen sie angepflanzt wurde, sind Trockenheit, hohe Temperaturen und erh\u00f6hter Sch\u00e4dlingsdruck Herausforderungen, mit denen die B\u00e4ume konfrontiert werden. Die steigenden Temperaturen und der ver\u00e4nderte Niederschlagsverlauf f\u00fchren zu l\u00e4ngeren Trockenperioden, was zu Stress f\u00fcr die B\u00e4ume und einer erh\u00f6hten Anf\u00e4lligkeit f\u00fcr Krankheiten und Sch\u00e4dlinge f\u00fchren kann. Insbesondere der Befall durch Schadinsekten wie den Borkenk\u00e4fer stellt eine gro\u00dfe Gefahr f\u00fcr die Gesundheit der gro\u00dfen K\u00fcstentanne dar. Wenn die B\u00e4ume geschw\u00e4cht sind, haben Sch\u00e4dlinge und Krankheitserreger leichtes Spiel, was langfristig die Best\u00e4nde gef\u00e4hrden kann. Um die gro\u00dfen K\u00fcstentannenbest\u00e4nde gegen diese Risiken zu sch\u00fctzen, ist eine sorgf\u00e4ltige Waldmanagementstrategie erforderlich, die auf die Anpassung an den Klimawandel und den Schutz vor Sch\u00e4dlingen abzielt.<\/p>\n\n\n\nChancen der Gro\u00dfen K\u00fcstentanne im deutschen Wald<\/h2>\n\n\n\nTrotz der Risiken bietet die gro\u00dfe K\u00fcstentanne auch vielversprechende Chancen f\u00fcr den deutschen Wald. Aufgrund ihrer schnellen Wuchsgeschwindigkeit kann sie dazu beitragen, L\u00fccken in den W\u00e4ldern schnell zu schlie\u00dfen und die Holzproduktion zu steigern. Gerade in Zeiten des Klimawandels, in denen W\u00e4lder durch Extremwetterereignisse und Sch\u00e4dlingsbefall geschw\u00e4cht sind, ist es wichtig, dass sich neue B\u00e4ume schnell etablieren k\u00f6nnen, um die Funktionen des Waldes aufrechtzuerhalten. Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne ist hierbei eine vielversprechende Option, da sie unter verschiedenen klimatischen Bedingungen gut gedeihen kann. Zudem k\u00f6nnte die gro\u00dfe K\u00fcstentanne aufgrund ihrer klimaresistenten Eigenschaften eine wertvolle Erg\u00e4nzung f\u00fcr Mischw\u00e4lder sein, die auf den Klimawandel vorbereitet sind. Durch die Integration der gro\u00dfen K\u00fcstentanne in Mischbest\u00e4nde k\u00f6nnen die \u00f6kologische Stabilit\u00e4t und die Artenvielfalt gef\u00f6rdert werden. Ihre F\u00e4higkeit, auch unter widrigen Bedingungen zu wachsen, macht sie zu einer vielversprechenden Option f\u00fcr die Waldwirtschaft der Zukunft.<\/p>\n\n\n\nAbschlie\u00dfende Gedanken \u00fcber die Gro\u00dfe K\u00fcstentanne<\/h2>\n\n\n\nDie gro\u00dfe K\u00fcstentanne ist zweifellos eine beeindruckende Baumart mit vielen Vorz\u00fcgen. Ihr schnelles Wachstum, ihre hohe Holzqualit\u00e4t und ihre F\u00e4higkeit, unter verschiedenen klimatischen Bedingungen zu gedeihen, machen sie zu einer interessanten Wahl f\u00fcr die Waldbewirtschaftung. Dennoch sollten die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Anpassungsf\u00e4higkeit der B\u00e4ume ber\u00fccksichtigt werden. Durch eine sorgf\u00e4ltige Planung und Auswahl geeigneter Standorte kann die gro\u00dfe K\u00fcstentanne jedoch dazu beitragen, widerstandsf\u00e4higere W\u00e4lder zu schaffen, die den kommenden Herausforderungen gewachsen sind.<\/p>\n\n\n\nWeitere Artikel, die f\u00fcr dich relevant sein k\u00f6nnten<\/h2>\n\n\n\nDie Douglasie f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Ginkgo f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Riesen-Lebensbaum f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Urweltmammutbaum f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a><\/a>Japanische L\u00e4rche f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Die Schwarzkiefer f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a><\/p>\n\n\n\nQuellen<\/h2>\n\n\n\nhttps:\/\/www.waldwissen.net\/de\/waldwirtschaft\/waldbau\/grosse-kuestentanne<\/a>https:\/\/www.waldwissen.net\/de\/lebensraum-wald\/baeume-und-waldpflanzen\/nadelbaeume\/kuestentanne<\/a>https:\/\/www.aelf-ds.bayern.de\/forstwirtschaft\/wald\/277633\/index.php<\/a>https:\/\/www.baumkunde.de\/Abies_grandis\/<\/a><\/p>\n<\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/ul><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne (Abies grandis) ist eine beeindruckende Baumart, die sowohl in Nordamerika als auch in Europa immer mehr Aufmerksamkeit von Forstexperten und Waldbesitzern erh\u00e4lt. Mit ihrer robusten Natur und ihrem schnellen Wachstum bietet sie vielversprechende M\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Schaffung klimaresistenter W\u00e4lder. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Merkmalen, dem nat\u00fcrlichen Verbreitungsgebiet,…<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":4478,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"spt_transcript":"","_kad_post_transparent":"","_kad_post_title":"","_kad_post_layout":"","_kad_post_sidebar_id":"","_kad_post_content_style":"","_kad_post_vertical_padding":"","_kad_post_feature":"","_kad_post_feature_position":"","_kad_post_header":false,"_kad_post_footer":false,"footnotes":""},"categories":[15],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629"}],"collection":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1629"}],"version-history":[{"count":4,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":6625,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629\/revisions\/6625"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/media\/4478"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1629"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1629"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1629"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne ist ein immergr\u00fcner Baum, der in ihrer nordamerikanischen Heimat beeindruckende H\u00f6hen von bis zu 100 Metern erreichen kann. In Europa liegt die durchschnittliche H\u00f6he zwischen 30 und 50 Metern. Ihr schlank-kegelf\u00f6rmige Krone ist gleichm\u00e4\u00dfig und ihre Triebe sind fast kahl. Die Bl\u00e4tter der gro\u00dfen K\u00fcstentanne sind 3,5 bis 6 Zentimeter lang, streng gescheitelt und oberseits gl\u00e4nzend gr\u00fcn. Die Rinde variiert von anf\u00e4nglich br\u00e4unlich rot bis sp\u00e4ter dunkelbraun mit deutlichen Harzblasen.<\/p>\n\n\n\n
Die gro\u00dfen K\u00fcstentannen haben l\u00e4ngere Bl\u00e4tter im Vergleich zur Wei\u00dftanne, einer \u00e4hnlichen Baumart. Die m\u00e4nnlichen Bl\u00fcten sind gelb und unauff\u00e4llig, w\u00e4hrend die weiblichen Bl\u00fctenzapfen gelbgr\u00fcn sind und aufrecht stehen. Die Fr\u00fcchte der gro\u00dfen K\u00fcstentanne sind aufrechte Zapfen von 6 bis 12 Zentimetern L\u00e4nge mit gleichf\u00f6rmigen, sichtbaren Schuppen. Interessanterweise verlassen die Zapfen nach dem Absamen eine kleine Zapfenspindel, die am Zweig bleibt.<\/p>\n\n\n
Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne ist urspr\u00fcnglich an der Westk\u00fcste Nordamerikas beheimatet und erstreckt sich von Vancouver Island bis Nordwest-Kalifornien. Sie w\u00e4chst in Gesellschaft anderer Baumarten wie der Purpur-Tanne, der Sitka-Fichte und der Douglasie. Ihr nat\u00fcrlicher Lebensraum umfasst Gebiete mit einem milden Klima und reicht bis zu einer H\u00f6he von 1.600 Metern.<\/p>\n\n\n\n
Seit der ersten H\u00e4lfte des 19. Jahrhunderts wird die gro\u00dfe K\u00fcstentanne in Europa, einschlie\u00dflich Deutschland, angepflanzt. Sie ist in Parks anzutreffen und findet auch im forstlichen Bereich Verwendung aufgrund ihres schnellen Wachstums. Der Anbau erfolgt haupts\u00e4chlich in Mischbest\u00e4nden, um die Stabilit\u00e4t der W\u00e4lder zu erh\u00f6hen und L\u00fccken rasch zu schlie\u00dfen. Es werden vor allem Pflanzen aus den Gebirgen von Oregon, Washington und British Columbia verwendet, da diese Lokalrasse f\u00fcr den Anbau in Mitteleuropa am besten geeignet ist.<\/p>\n\n\n\n
Das Holz der gro\u00dfen K\u00fcstentanne ist von hoher Qualit\u00e4t und vielseitig verwendbar. Es zeichnet sich durch seine Leichtigkeit und zugleich Stabilit\u00e4t aus, was es zu einem beliebten Material f\u00fcr verschiedene Anwendungen macht. Aufgrund seiner guten Bearbeitungseigenschaften wird es gerne f\u00fcr den Bau von M\u00f6beln, Fu\u00dfb\u00f6den, Fenstern und T\u00fcren eingesetzt. Auch im Konstruktionsbereich findet das Holz Verwendung, beispielsweise f\u00fcr den Bau von Tragwerken und Dachst\u00fchlen. Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne bietet zudem eine attraktive Optik, da das Holz von gelblicher bis r\u00f6tlichbrauner Farbe ist und eine sch\u00f6ne Maserung aufweist. Durch seine vielseitigen Eigenschaften ist das Holz der gro\u00dfen K\u00fcstentanne in der Holzindustrie sehr gefragt.<\/p>\n\n\n\n
Trotz ihrer vielen positiven Eigenschaften ist die gro\u00dfe K\u00fcstentanne nicht immun gegen die Auswirkungen des Klimawandels. In einigen Regionen Europas, in denen sie angepflanzt wurde, sind Trockenheit, hohe Temperaturen und erh\u00f6hter Sch\u00e4dlingsdruck Herausforderungen, mit denen die B\u00e4ume konfrontiert werden. Die steigenden Temperaturen und der ver\u00e4nderte Niederschlagsverlauf f\u00fchren zu l\u00e4ngeren Trockenperioden, was zu Stress f\u00fcr die B\u00e4ume und einer erh\u00f6hten Anf\u00e4lligkeit f\u00fcr Krankheiten und Sch\u00e4dlinge f\u00fchren kann. Insbesondere der Befall durch Schadinsekten wie den Borkenk\u00e4fer stellt eine gro\u00dfe Gefahr f\u00fcr die Gesundheit der gro\u00dfen K\u00fcstentanne dar. Wenn die B\u00e4ume geschw\u00e4cht sind, haben Sch\u00e4dlinge und Krankheitserreger leichtes Spiel, was langfristig die Best\u00e4nde gef\u00e4hrden kann. Um die gro\u00dfen K\u00fcstentannenbest\u00e4nde gegen diese Risiken zu sch\u00fctzen, ist eine sorgf\u00e4ltige Waldmanagementstrategie erforderlich, die auf die Anpassung an den Klimawandel und den Schutz vor Sch\u00e4dlingen abzielt.<\/p>\n\n\n\n
Trotz der Risiken bietet die gro\u00dfe K\u00fcstentanne auch vielversprechende Chancen f\u00fcr den deutschen Wald. Aufgrund ihrer schnellen Wuchsgeschwindigkeit kann sie dazu beitragen, L\u00fccken in den W\u00e4ldern schnell zu schlie\u00dfen und die Holzproduktion zu steigern. Gerade in Zeiten des Klimawandels, in denen W\u00e4lder durch Extremwetterereignisse und Sch\u00e4dlingsbefall geschw\u00e4cht sind, ist es wichtig, dass sich neue B\u00e4ume schnell etablieren k\u00f6nnen, um die Funktionen des Waldes aufrechtzuerhalten. Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne ist hierbei eine vielversprechende Option, da sie unter verschiedenen klimatischen Bedingungen gut gedeihen kann. Zudem k\u00f6nnte die gro\u00dfe K\u00fcstentanne aufgrund ihrer klimaresistenten Eigenschaften eine wertvolle Erg\u00e4nzung f\u00fcr Mischw\u00e4lder sein, die auf den Klimawandel vorbereitet sind. Durch die Integration der gro\u00dfen K\u00fcstentanne in Mischbest\u00e4nde k\u00f6nnen die \u00f6kologische Stabilit\u00e4t und die Artenvielfalt gef\u00f6rdert werden. Ihre F\u00e4higkeit, auch unter widrigen Bedingungen zu wachsen, macht sie zu einer vielversprechenden Option f\u00fcr die Waldwirtschaft der Zukunft.<\/p>\n\n\n\n
Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne ist zweifellos eine beeindruckende Baumart mit vielen Vorz\u00fcgen. Ihr schnelles Wachstum, ihre hohe Holzqualit\u00e4t und ihre F\u00e4higkeit, unter verschiedenen klimatischen Bedingungen zu gedeihen, machen sie zu einer interessanten Wahl f\u00fcr die Waldbewirtschaftung. Dennoch sollten die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Anpassungsf\u00e4higkeit der B\u00e4ume ber\u00fccksichtigt werden. Durch eine sorgf\u00e4ltige Planung und Auswahl geeigneter Standorte kann die gro\u00dfe K\u00fcstentanne jedoch dazu beitragen, widerstandsf\u00e4higere W\u00e4lder zu schaffen, die den kommenden Herausforderungen gewachsen sind.<\/p>\n\n\n\n
Die Douglasie f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Ginkgo f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Riesen-Lebensbaum f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Urweltmammutbaum f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a><\/a>Japanische L\u00e4rche f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Die Schwarzkiefer f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a><\/p>\n\n\n\nQuellen<\/h2>\n\n\n\nhttps:\/\/www.waldwissen.net\/de\/waldwirtschaft\/waldbau\/grosse-kuestentanne<\/a>https:\/\/www.waldwissen.net\/de\/lebensraum-wald\/baeume-und-waldpflanzen\/nadelbaeume\/kuestentanne<\/a>https:\/\/www.aelf-ds.bayern.de\/forstwirtschaft\/wald\/277633\/index.php<\/a>https:\/\/www.baumkunde.de\/Abies_grandis\/<\/a><\/p>\n<\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/ul><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne (Abies grandis) ist eine beeindruckende Baumart, die sowohl in Nordamerika als auch in Europa immer mehr Aufmerksamkeit von Forstexperten und Waldbesitzern erh\u00e4lt. Mit ihrer robusten Natur und ihrem schnellen Wachstum bietet sie vielversprechende M\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Schaffung klimaresistenter W\u00e4lder. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Merkmalen, dem nat\u00fcrlichen Verbreitungsgebiet,…<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":4478,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"spt_transcript":"","_kad_post_transparent":"","_kad_post_title":"","_kad_post_layout":"","_kad_post_sidebar_id":"","_kad_post_content_style":"","_kad_post_vertical_padding":"","_kad_post_feature":"","_kad_post_feature_position":"","_kad_post_header":false,"_kad_post_footer":false,"footnotes":""},"categories":[15],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629"}],"collection":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1629"}],"version-history":[{"count":4,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":6625,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629\/revisions\/6625"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/media\/4478"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1629"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1629"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1629"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
https:\/\/www.waldwissen.net\/de\/waldwirtschaft\/waldbau\/grosse-kuestentanne<\/a>https:\/\/www.waldwissen.net\/de\/lebensraum-wald\/baeume-und-waldpflanzen\/nadelbaeume\/kuestentanne<\/a>https:\/\/www.aelf-ds.bayern.de\/forstwirtschaft\/wald\/277633\/index.php<\/a>https:\/\/www.baumkunde.de\/Abies_grandis\/<\/a><\/p>\n<\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/ul><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne (Abies grandis) ist eine beeindruckende Baumart, die sowohl in Nordamerika als auch in Europa immer mehr Aufmerksamkeit von Forstexperten und Waldbesitzern erh\u00e4lt. Mit ihrer robusten Natur und ihrem schnellen Wachstum bietet sie vielversprechende M\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Schaffung klimaresistenter W\u00e4lder. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Merkmalen, dem nat\u00fcrlichen Verbreitungsgebiet,…<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":4478,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"spt_transcript":"","_kad_post_transparent":"","_kad_post_title":"","_kad_post_layout":"","_kad_post_sidebar_id":"","_kad_post_content_style":"","_kad_post_vertical_padding":"","_kad_post_feature":"","_kad_post_feature_position":"","_kad_post_header":false,"_kad_post_footer":false,"footnotes":""},"categories":[15],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629"}],"collection":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1629"}],"version-history":[{"count":4,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":6625,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629\/revisions\/6625"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/media\/4478"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1629"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1629"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1629"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
Die gro\u00dfe K\u00fcstentanne (Abies grandis) ist eine beeindruckende Baumart, die sowohl in Nordamerika als auch in Europa immer mehr Aufmerksamkeit von Forstexperten und Waldbesitzern erh\u00e4lt. Mit ihrer robusten Natur und ihrem schnellen Wachstum bietet sie vielversprechende M\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Schaffung klimaresistenter W\u00e4lder. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Merkmalen, dem nat\u00fcrlichen Verbreitungsgebiet,…<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":4478,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"spt_transcript":"","_kad_post_transparent":"","_kad_post_title":"","_kad_post_layout":"","_kad_post_sidebar_id":"","_kad_post_content_style":"","_kad_post_vertical_padding":"","_kad_post_feature":"","_kad_post_feature_position":"","_kad_post_header":false,"_kad_post_footer":false,"footnotes":""},"categories":[15],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629"}],"collection":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1629"}],"version-history":[{"count":4,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":6625,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1629\/revisions\/6625"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/media\/4478"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1629"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1629"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1629"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}