{"id":1628,"date":"2023-06-09T10:23:45","date_gmt":"2023-06-09T08:23:45","guid":{"rendered":"https:\/\/waldpfad.com\/?p=1627"},"modified":"2023-12-14T16:06:22","modified_gmt":"2023-12-14T14:06:22","slug":"urweltmammutbaum-fuer-klimaresistente-waelder","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/waldquest.com\/blog\/urweltmammutbaum-fuer-klimaresistente-waelder\/","title":{"rendered":"Urweltmammutbaum f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder"},"content":{"rendered":"
Der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) ist ein faszinierender Baum, der als lebendes Fossil gilt. Er wurde 1941 in den Regionen Sichuan und Hubei in China entdeckt und war zuvor nur durch fossile Pflanzenreste bekannt. Mit seinen einzigartigen Merkmalen und seiner klimaresistenten Natur er\u00f6ffnet der Urweltmammutbaum neue M\u00f6glichkeiten <\/a>f\u00fcr die Bewirtschaftung und Anpassung unserer W\u00e4lder an den Klimawandel.<\/p>\n\n\n\n\nWichtig! Merkkasten der wichtigsten Aussagen<\/h2>\n\n\n\n\nEr kann eine H\u00f6he von 30 bis 35 Metern erreichen und hat eine markante, rotbraune Borke.<\/li>\n\n\n\nDer Urweltmammutbaum kommt nat\u00fcrlicherweise in kleinen Reliktpopulationen in China vor.<\/li>\n\n\n\nDer Urweltmammutbaum ist zwar klimaresistent, aber dennoch anf\u00e4llig f\u00fcr Sp\u00e4tfr\u00f6ste, Trockenheit und Sch\u00e4dlingsbefall.<\/li>\n\n\n\nDer Urweltmammutbaum wird weltweit als Zierbaum in Parks und G\u00e4rten angepflanzt und gewinnt auch in deutschen W\u00e4ldern an Bedeutung.<\/li>\n\n\n\nDas Holz des Urweltmammutbaums hat attraktive Eigenschaften wie leichte Bearbeitbarkeit, hohe technische Eigenschaften und eine vielseitige Verwendbarkeit.<\/li>\n<\/ul>\n<\/div><\/div>\n\n\n\nKurze Beschreibung des Urweltmammutbaums<\/h2>\n\n\n\nDer Urweltmammutbaum ist ein sommergr\u00fcner Baum, der Wuchsh\u00f6hen von 30 bis 35 Metern erreichen kann, in Einzelf\u00e4llen sogar \u00fcber 50 Meter. Sein geradschaftiger Stamm ist an der Basis deutlich verbreitert und mit einer markanten, rotbraunen Borke versehen. Die Krone ist pyramidenf\u00f6rmig bei jungen B\u00e4umen und breit sowie abgerundet bei \u00e4lteren B\u00e4umen. Die Nadeln des Urweltmammutbaums sind hellgr\u00fcn, abgeflacht und 1 bis 3,5 Zentimeter lang. Im Herbst entwickeln sie eine faszinierende Farbpalette von zartem Rosa-Gelb bis hin zu Lachsrot und Kupferbraun.<\/p>\n\n\n\n<\/figure><\/div>\n\n\nMerkmale des Urweltmammutbaums<\/h2>\n\n\n\nDer Urweltmammutbaum besitzt einige einzigartige Merkmale. Seine Winterknospen sind eif\u00f6rmig-elliptisch und stumpf. Die flachen Nadeln sind blaugr\u00fcn auf der Oberseite und hellgr\u00fcn auf der Unterseite. Sie stehen spiralig an Langtrieben und gescheitelt an Kurztrieben. Der Baum ist einh\u00e4usig, was bedeutet, dass sowohl m\u00e4nnliche als auch weibliche Bl\u00fcten auf demselben Baum vorkommen. Die m\u00e4nnlichen Pollenzapfen sind k\u00e4tzchenartig und die weiblichen Zapfen entwickeln sich am Ende von Kurztrieben. Die Zapfen sind kugelig bis eif\u00f6rmig und enthalten flache, gefl\u00fcgelte Samen.<\/p>\n\n\n\nNat\u00fcrliche Verbreitung des Urweltmammutbaums<\/h2>\n\n\n\nDer Urweltmammutbaum kommt nat\u00fcrlicherweise in kleinen Reliktpopulationen in den chinesischen Regionen Shizhu, Lichuan, Longshan und Sangzhi vor. Dort w\u00e4chst er in artenreichen Mischw\u00e4ldern in feuchten Gebirgslagen zwischen 750 und 1500 Metern \u00fcber dem Meeresspiegel. Er bevorzugt wasserdurchl\u00e4ssige, tiefgr\u00fcndige, n\u00e4hrstoff- und humusreiche Lehmb\u00f6den. Der Baum ist bis zu einer Temperatur von -32\u00b0C frosthart, reagiert jedoch empfindlich auf Sp\u00e4tfr\u00f6ste. Er gedeiht auch in Gebieten mit j\u00e4hrlichen Niederschl\u00e4gen von 400 bis 450 Millimetern.<\/p>\n\n\n\nDer Weg des Urweltmammutbaums in den deutschen Wald<\/h2>\n\n\n\nSeit seiner Entdeckung vor mehr als 70 Jahren wird der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) weltweit in Parks und G\u00e4rten als Zierbaum angepflanzt. Seine imposante Erscheinung und sein beeindruckendes Wachstum haben ihn zu einem beliebten Blickfang gemacht. Doch der Urweltmammutbaum ist nicht nur ein \u00e4sthetisches Highlight, sondern er gewinnt auch zunehmend an Bedeutung f\u00fcr die Bewirtschaftung von W\u00e4ldern, insbesondere in Deutschland.<\/p>\n\n\n\nIn den letzten Jahren hat sich der Urweltmammutbaum auch in deutschen W\u00e4ldern etabliert. Das Ziel besteht darin, die Vielfalt der Baumarten zu erh\u00f6hen und die W\u00e4lder auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten. Der Urweltmammutbaum zeigt eine bemerkenswerte Anpassungsf\u00e4higkeit an verschiedene Standorte und Bodenbedingungen. Er kann sowohl in feuchten als auch in trockenen Gebieten gedeihen und toleriert eine Vielzahl von Bodentypen. Diese Vielseitigkeit macht ihn zu einer vielversprechenden Option f\u00fcr die Aufforstung und die Entwicklung klimaresistenter W\u00e4lder.<\/p>\n\n\n\n<\/figure><\/div>\n\n\nHolznutzung des Urweltmammutbaums<\/h2>\n\n\n\nDas Holz des Urweltmammutbaums besitzt einige herausragende Eigenschaften, die es zu einem begehrten Material machen. Der Baum hat ein helleres Splintholz, das farblich vom rotbraunen Kernholz abweicht. Diese Unterschiede verleihen dem Holz eine attraktive Optik und machen es f\u00fcr verschiedene Verwendungszwecke interessant. Zudem ist das Holz des Urweltmammutbaums leicht und l\u00e4sst sich gut bearbeiten. Es nimmt auch leicht Farbe an, was eine flexible Gestaltung erm\u00f6glicht.<\/p>\n\n\n\nNeben seiner Verarbeitungsfreundlichkeit weist das Holz des Urweltmammutbaums beeindruckende technische Eigenschaften auf. Es zeichnet sich durch eine hohe Biegefestigkeit, Druckfestigkeit und Zugfestigkeit aus. Diese Eigenschaften machen das Holz vielseitig einsetzbar und attraktiv f\u00fcr die Herstellung von hochwertigen M\u00f6beln, Parkettb\u00f6den und kunstvollen Schnitzereien. Die Haltbarkeit des Holzes ist ebenfalls bemerkenswert, was es zu einer langlebigen Wahl f\u00fcr verschiedene Anwendungen macht.<\/p>\n\n\n\nRisiken und Probleme des Urweltmammutbaums im Klimawandel<\/h2>\n\n\n\nObwohl der Urweltmammutbaum als eine klimaresistente Baumart angesehen wird, ist er nicht frei von Risiken und Problemen, die mit dem Klimawandel einhergehen. Insbesondere Sp\u00e4tfr\u00f6ste stellen eine potenzielle Gefahr dar, da sie die jungen Triebe des Baums sch\u00e4digen und zu Wachstumsverlusten f\u00fchren k\u00f6nnen. Dar\u00fcber hinaus k\u00f6nnen extreme Trockenperioden zu Wassermangel f\u00fchren, was die Gesundheit und das Wachstum des Urweltmammutbaums beeintr\u00e4chtigt.<\/p>\n\n\n\nEin weiteres Risiko besteht in Sch\u00e4dlingsbefall und Krankheiten, die den Baum befallen k\u00f6nnen. Der Urweltmammutbaum kann anf\u00e4llig f\u00fcr bestimmte Insekten und Pilzinfektionen sein, die seine Vitalit\u00e4t beeintr\u00e4chtigen und sogar zu seinem Absterben f\u00fchren k\u00f6nnen. Eine sorgf\u00e4ltige Standortwahl, die Ber\u00fccksichtigung der \u00f6rtlichen klimatischen Bedingungen sowie geeignete Waldbewirtschaftungsma\u00dfnahmen sind daher von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit und das Wachstum des Urweltmammutbaums zu gew\u00e4hrleisten.<\/p>\n\n\n\n<\/figure><\/div>\n\n\nChancen des Urweltmammutbaums im deutschen Wald<\/h2>\n\n\n\nTrotz der Risiken und Herausforderungen bietet der Urweltmammutbaum auch vielversprechende Chancen f\u00fcr den deutschen Wald. Aufgrund seiner Anpassungsf\u00e4higkeit an verschiedene Standorte und seines schnellen Wachstums kann der Urweltmammutbaum eine wichtige Rolle bei der Entwicklung klimaresistenter W\u00e4lder spielen. Durch die Integration des Urweltmammutbaums in die bestehende Waldlandschaft kann die Vielfalt der Baumarten erh\u00f6ht und die Resilienz der W\u00e4lder gegen\u00fcber den Auswirkungen des Klimawandels verbessert werden.<\/p>\n\n\n\nDie Einbeziehung des Urweltmammutbaums in die Waldwirtschaft erm\u00f6glicht es, die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die W\u00e4lder abzumildern. Durch die Schaffung von Mischbest\u00e4nden, in denen der Urweltmammutbaum gemeinsam mit anderen Baumarten w\u00e4chst, entsteht ein \u00f6kologisch ausgewogenes Wald\u00f6kosystem. Die Vielfalt der Baumarten erh\u00f6ht die Anpassungsf\u00e4higkeit des Waldes an klimatische Ver\u00e4nderungen und bietet Lebensraum f\u00fcr eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten.<\/p>\n\n\n\nZus\u00e4tzlich zur F\u00f6rderung der Biodiversit\u00e4t bieten Urweltmammutb\u00e4ume auch \u00f6konomische Vorteile. Das hochwertige Holz des Urweltmammutbaums kann f\u00fcr eine nachhaltige Holznutzung verwendet werden und somit zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Die vielseitigen Verwendungsm\u00f6glichkeiten des Holzes er\u00f6ffnen neue Absatzm\u00e4rkte und schaffen Potenzial f\u00fcr die Holzindustrie.<\/p>\n\n\n\nInsgesamt kann der Urweltmammutbaum als eine vielversprechende Baumart angesehen werden, die den deutschen Wald in Zeiten des Klimawandels unterst\u00fctzen kann. Mit der richtigen Planung, Bewirtschaftung und Integration in bestehende Wald\u00f6kosysteme bietet der Urweltmammutbaum M\u00f6glichkeiten, die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen und nachhaltige, klimaresistente W\u00e4lder zu schaffen.<\/p>\n\n\n\nAbschlie\u00dfende Gedanken \u00fcber den Urweltmammutbaum<\/h2>\n\n\n\nDer Urweltmammutbaum ist eine faszinierende Baumart, die als lebendes Fossil bezeichnet wird. Mit seinen einzigartigen Merkmalen und seiner Anpassungsf\u00e4higkeit an verschiedene Standorte bietet er neue M\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Bewirtschaftung und Entwicklung klimaresistenter W\u00e4lder. Die sorgf\u00e4ltige Integration des Urweltmammutbaums in die bestehende Waldlandschaft er\u00f6ffnet die Chance, die Widerstandsf\u00e4higkeit der W\u00e4lder gegen\u00fcber den Auswirkungen des Klimawandels zu st\u00e4rken und die Vielfalt der Baumarten zu erh\u00f6hen.<\/p>\n\n\n\nWeitere Artikel, die f\u00fcr dich relevant sein k\u00f6nnten<\/h2>\n\n\n\nDie Douglasie f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Ginkgo f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Riesen-Lebensbaum f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a><\/a>Gro\u00dfe K\u00fcstentanne f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Japanische L\u00e4rche f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Die Schwarzkiefer f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a><\/p>\n\n\n\nQuellen<\/h2>\n\n\n\nhttps:\/\/www.baumkunde.de\/Metasequoia_glyptostroboides\/<\/a><\/p>\n<\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/ul><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) ist ein faszinierender Baum, der als lebendes Fossil gilt. 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Der Urweltmammutbaum ist ein sommergr\u00fcner Baum, der Wuchsh\u00f6hen von 30 bis 35 Metern erreichen kann, in Einzelf\u00e4llen sogar \u00fcber 50 Meter. Sein geradschaftiger Stamm ist an der Basis deutlich verbreitert und mit einer markanten, rotbraunen Borke versehen. Die Krone ist pyramidenf\u00f6rmig bei jungen B\u00e4umen und breit sowie abgerundet bei \u00e4lteren B\u00e4umen. Die Nadeln des Urweltmammutbaums sind hellgr\u00fcn, abgeflacht und 1 bis 3,5 Zentimeter lang. Im Herbst entwickeln sie eine faszinierende Farbpalette von zartem Rosa-Gelb bis hin zu Lachsrot und Kupferbraun.<\/p>\n\n\n
Der Urweltmammutbaum besitzt einige einzigartige Merkmale. Seine Winterknospen sind eif\u00f6rmig-elliptisch und stumpf. Die flachen Nadeln sind blaugr\u00fcn auf der Oberseite und hellgr\u00fcn auf der Unterseite. Sie stehen spiralig an Langtrieben und gescheitelt an Kurztrieben. Der Baum ist einh\u00e4usig, was bedeutet, dass sowohl m\u00e4nnliche als auch weibliche Bl\u00fcten auf demselben Baum vorkommen. Die m\u00e4nnlichen Pollenzapfen sind k\u00e4tzchenartig und die weiblichen Zapfen entwickeln sich am Ende von Kurztrieben. Die Zapfen sind kugelig bis eif\u00f6rmig und enthalten flache, gefl\u00fcgelte Samen.<\/p>\n\n\n\n
Der Urweltmammutbaum kommt nat\u00fcrlicherweise in kleinen Reliktpopulationen in den chinesischen Regionen Shizhu, Lichuan, Longshan und Sangzhi vor. Dort w\u00e4chst er in artenreichen Mischw\u00e4ldern in feuchten Gebirgslagen zwischen 750 und 1500 Metern \u00fcber dem Meeresspiegel. Er bevorzugt wasserdurchl\u00e4ssige, tiefgr\u00fcndige, n\u00e4hrstoff- und humusreiche Lehmb\u00f6den. Der Baum ist bis zu einer Temperatur von -32\u00b0C frosthart, reagiert jedoch empfindlich auf Sp\u00e4tfr\u00f6ste. Er gedeiht auch in Gebieten mit j\u00e4hrlichen Niederschl\u00e4gen von 400 bis 450 Millimetern.<\/p>\n\n\n\n
Seit seiner Entdeckung vor mehr als 70 Jahren wird der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) weltweit in Parks und G\u00e4rten als Zierbaum angepflanzt. Seine imposante Erscheinung und sein beeindruckendes Wachstum haben ihn zu einem beliebten Blickfang gemacht. Doch der Urweltmammutbaum ist nicht nur ein \u00e4sthetisches Highlight, sondern er gewinnt auch zunehmend an Bedeutung f\u00fcr die Bewirtschaftung von W\u00e4ldern, insbesondere in Deutschland.<\/p>\n\n\n\n
In den letzten Jahren hat sich der Urweltmammutbaum auch in deutschen W\u00e4ldern etabliert. Das Ziel besteht darin, die Vielfalt der Baumarten zu erh\u00f6hen und die W\u00e4lder auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten. Der Urweltmammutbaum zeigt eine bemerkenswerte Anpassungsf\u00e4higkeit an verschiedene Standorte und Bodenbedingungen. Er kann sowohl in feuchten als auch in trockenen Gebieten gedeihen und toleriert eine Vielzahl von Bodentypen. Diese Vielseitigkeit macht ihn zu einer vielversprechenden Option f\u00fcr die Aufforstung und die Entwicklung klimaresistenter W\u00e4lder.<\/p>\n\n\n
Das Holz des Urweltmammutbaums besitzt einige herausragende Eigenschaften, die es zu einem begehrten Material machen. Der Baum hat ein helleres Splintholz, das farblich vom rotbraunen Kernholz abweicht. Diese Unterschiede verleihen dem Holz eine attraktive Optik und machen es f\u00fcr verschiedene Verwendungszwecke interessant. Zudem ist das Holz des Urweltmammutbaums leicht und l\u00e4sst sich gut bearbeiten. Es nimmt auch leicht Farbe an, was eine flexible Gestaltung erm\u00f6glicht.<\/p>\n\n\n\n
Neben seiner Verarbeitungsfreundlichkeit weist das Holz des Urweltmammutbaums beeindruckende technische Eigenschaften auf. Es zeichnet sich durch eine hohe Biegefestigkeit, Druckfestigkeit und Zugfestigkeit aus. Diese Eigenschaften machen das Holz vielseitig einsetzbar und attraktiv f\u00fcr die Herstellung von hochwertigen M\u00f6beln, Parkettb\u00f6den und kunstvollen Schnitzereien. Die Haltbarkeit des Holzes ist ebenfalls bemerkenswert, was es zu einer langlebigen Wahl f\u00fcr verschiedene Anwendungen macht.<\/p>\n\n\n\n
Obwohl der Urweltmammutbaum als eine klimaresistente Baumart angesehen wird, ist er nicht frei von Risiken und Problemen, die mit dem Klimawandel einhergehen. Insbesondere Sp\u00e4tfr\u00f6ste stellen eine potenzielle Gefahr dar, da sie die jungen Triebe des Baums sch\u00e4digen und zu Wachstumsverlusten f\u00fchren k\u00f6nnen. Dar\u00fcber hinaus k\u00f6nnen extreme Trockenperioden zu Wassermangel f\u00fchren, was die Gesundheit und das Wachstum des Urweltmammutbaums beeintr\u00e4chtigt.<\/p>\n\n\n\n
Ein weiteres Risiko besteht in Sch\u00e4dlingsbefall und Krankheiten, die den Baum befallen k\u00f6nnen. Der Urweltmammutbaum kann anf\u00e4llig f\u00fcr bestimmte Insekten und Pilzinfektionen sein, die seine Vitalit\u00e4t beeintr\u00e4chtigen und sogar zu seinem Absterben f\u00fchren k\u00f6nnen. Eine sorgf\u00e4ltige Standortwahl, die Ber\u00fccksichtigung der \u00f6rtlichen klimatischen Bedingungen sowie geeignete Waldbewirtschaftungsma\u00dfnahmen sind daher von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit und das Wachstum des Urweltmammutbaums zu gew\u00e4hrleisten.<\/p>\n\n\n
Trotz der Risiken und Herausforderungen bietet der Urweltmammutbaum auch vielversprechende Chancen f\u00fcr den deutschen Wald. Aufgrund seiner Anpassungsf\u00e4higkeit an verschiedene Standorte und seines schnellen Wachstums kann der Urweltmammutbaum eine wichtige Rolle bei der Entwicklung klimaresistenter W\u00e4lder spielen. Durch die Integration des Urweltmammutbaums in die bestehende Waldlandschaft kann die Vielfalt der Baumarten erh\u00f6ht und die Resilienz der W\u00e4lder gegen\u00fcber den Auswirkungen des Klimawandels verbessert werden.<\/p>\n\n\n\n
Die Einbeziehung des Urweltmammutbaums in die Waldwirtschaft erm\u00f6glicht es, die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die W\u00e4lder abzumildern. Durch die Schaffung von Mischbest\u00e4nden, in denen der Urweltmammutbaum gemeinsam mit anderen Baumarten w\u00e4chst, entsteht ein \u00f6kologisch ausgewogenes Wald\u00f6kosystem. Die Vielfalt der Baumarten erh\u00f6ht die Anpassungsf\u00e4higkeit des Waldes an klimatische Ver\u00e4nderungen und bietet Lebensraum f\u00fcr eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten.<\/p>\n\n\n\n
Zus\u00e4tzlich zur F\u00f6rderung der Biodiversit\u00e4t bieten Urweltmammutb\u00e4ume auch \u00f6konomische Vorteile. Das hochwertige Holz des Urweltmammutbaums kann f\u00fcr eine nachhaltige Holznutzung verwendet werden und somit zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Die vielseitigen Verwendungsm\u00f6glichkeiten des Holzes er\u00f6ffnen neue Absatzm\u00e4rkte und schaffen Potenzial f\u00fcr die Holzindustrie.<\/p>\n\n\n\n
Insgesamt kann der Urweltmammutbaum als eine vielversprechende Baumart angesehen werden, die den deutschen Wald in Zeiten des Klimawandels unterst\u00fctzen kann. Mit der richtigen Planung, Bewirtschaftung und Integration in bestehende Wald\u00f6kosysteme bietet der Urweltmammutbaum M\u00f6glichkeiten, die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen und nachhaltige, klimaresistente W\u00e4lder zu schaffen.<\/p>\n\n\n\n
Der Urweltmammutbaum ist eine faszinierende Baumart, die als lebendes Fossil bezeichnet wird. Mit seinen einzigartigen Merkmalen und seiner Anpassungsf\u00e4higkeit an verschiedene Standorte bietet er neue M\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Bewirtschaftung und Entwicklung klimaresistenter W\u00e4lder. Die sorgf\u00e4ltige Integration des Urweltmammutbaums in die bestehende Waldlandschaft er\u00f6ffnet die Chance, die Widerstandsf\u00e4higkeit der W\u00e4lder gegen\u00fcber den Auswirkungen des Klimawandels zu st\u00e4rken und die Vielfalt der Baumarten zu erh\u00f6hen.<\/p>\n\n\n\n
Die Douglasie f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Ginkgo f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Riesen-Lebensbaum f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a><\/a>Gro\u00dfe K\u00fcstentanne f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Japanische L\u00e4rche f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a>Die Schwarzkiefer f\u00fcr klimaresistente W\u00e4lder<\/a><\/p>\n\n\n\nQuellen<\/h2>\n\n\n\nhttps:\/\/www.baumkunde.de\/Metasequoia_glyptostroboides\/<\/a><\/p>\n<\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/svg><\/span><\/a><\/li><\/ul><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) ist ein faszinierender Baum, der als lebendes Fossil gilt. Er wurde 1941 in den Regionen Sichuan und Hubei in China entdeckt und war zuvor nur durch fossile Pflanzenreste bekannt. Mit seinen einzigartigen Merkmalen und seiner klimaresistenten Natur er\u00f6ffnet der Urweltmammutbaum neue M\u00f6glichkeiten f\u00fcr die Bewirtschaftung und Anpassung unserer W\u00e4lder an den…<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":4573,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"spt_transcript":"","_kad_post_transparent":"","_kad_post_title":"","_kad_post_layout":"","_kad_post_sidebar_id":"","_kad_post_content_style":"","_kad_post_vertical_padding":"","_kad_post_feature":"","_kad_post_feature_position":"","_kad_post_header":false,"_kad_post_footer":false,"footnotes":""},"categories":[15],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1628"}],"collection":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1628"}],"version-history":[{"count":2,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1628\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":6415,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1628\/revisions\/6415"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/media\/4573"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1628"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1628"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/waldquest.com\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1628"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
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